Im prozess


Weinamphoren sind altes Kulturgut. Der Winzer Hoop in Eschen möchte diese antike Methode wiederbeleben. Dafür habe ich den ca. 200m vom Winzer ausgegrabene antike Lutzengütli-Krug als Vorlage verwendet und zwei Modelle gefertigt. Im Moment sind wir noch in der Entwicklungsphase, doch schon jetzt freue ich mich auf die bald darin reifende Weine. Das Projekt ist eine Kooperation mit Schädler Keramik, Weinbau Hoop & Kunstatelier G.



Helene Humer aus Linz, teilt ihre selbst entwickelte Drucktechnik. Wir experimentieren mit Keramiktinte und freuen uns über die schönen Ergebnisse.

 

Vielen Dank für die tollen Fotos Silvia Schuchter.



Die Corona Pause hat mich dazu animiert meine vielen Skizzen von Tänzerinnen in kleine Skulpturen umzusetzen.

 

Nach 10 Tagen habe ich mich entschieden meine Kellerräume auszubauen, um dort mein KERAMIKstudio G zu eröffnen. Daher blieb der Ton danach liegen und Spachtel, Pinsel und Werkzeug kamen zum Einsatz. Ende Juni 2020 bin ich fertig geworden.



Fließende Bewegungen per Skizze auf Papier bannen um dann diese in Ton wieder zu einer dreidimensionalen Skulptur zu erwecken. Dieser Herausforderung ist gelungen.

 

Vielen Dank der beeindruckenden Tänzerin Silvia Salzmann und dem bulgarischen Künstler Mitko Ivanov.



Gartenskulpturen benötigen eine gewisse Größe, damit diese wirken. Daher war ich zu Gast beim Schädler Keramik in Liechtenstein.

 

Mein Dank geht neben Philipp Eigenmann auch an Sandra Rossi und Franziska Wolf.



Das Besondere beim Koksbrand ist, dass der Ofen um die Skulptur gebaut wird. Hierfür muss die Form der Plastik nach oben strebend sein, gerne rank und schlank.

 

Besonders sorgfältig müssen die Objekte aufgebaut werden, da kein Temperaturregelung möglich ist und ein schnelles Aufheizen und Abkühlen den Ton sehr beansprucht. Dabei entstehen immer kleinere Risse, welche zu der Technik dazu gehören. Trotzdem sind die Skulpturen wetterfest und zeichnen sich durch eine einmalige, nicht replizierbare Farbigkeit aus. Die Figur geht wortwörtlich durchs Feuer. 

 

Leider ist mein Objekt nicht fertig gebrannt. Das Brennmaterial ging aus und ich habe unter meinen Kursteilnehmerinnen den Rest aufgeteilt und meinen Ofen abgebaut, damit sie fertig werden. 

 



Sechs Vormittage tanzten drei verschiedene Tänzerinnen Modell. Daraus entstanden sehr unterschiedliche Skulpturen. Denn neben der permanenten Bewegung hat auch jede Tänzerin ihren eigenen Ausdruck, welcher teilweise je nach Tagesform sehr unterschiedlich war. Eine herausfordernde Annäherung an bewegte Körper. Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Modellen und der tollen Gruppe.


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